Netzwerk-mdMD
HINWEIS
Im Sommersemester 2024 musste das mdMD-Netzwerk kurz pausieren.
Netzwerktreffen im Wintersemester 2023 / 24
Termin: Freitag, 2.2.2024
Uhrzeit: 9.00 - ca. 13.00 Uhr
Koordination: Standort Halle
Ansprechperson: Prof. Dr. Kristin Erath, Maximilian Büttner
maximilian.buettner(at)mathematik.uni-halle.de
Programm
9.00 - 9.10 Uhr Begrüßung und Einstimmung
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9.10 - 9.55 Uhr Prof. Dr. Birte Friedrich
Fachdidaktische Entwicklungsforschung auf Unterrichts-,
Fortbildungs- sowie Qualifizierungsebene
9.55 - 10.10 Uhr Fragen und Diskussion
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10.10 - 10.40 Uhr Jessica Mähnert
Von der Spezifizierung und Strukturierung des Lern-
gegenstands Division von Brüchen zum ersten Design einer
Lernumgebung
10.40 - 10.55 Uhr Fragen und Diskussion
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10.55 - 11.05 Uhr Pause
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11.05 - 11.35 Uhr Maximilian Büttner
Einblicke in den zweiten Forschungszyklus eines DR-Projektes
zur Entwicklung und Erforschung vorstellungsbasierter
Zugänge in die Trigonometrie
11.35 - 11.50 Uhr Fragen und Diskussion
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11.50 - 12.35 Uhr Dr. Heike Hagelgans
Einblicke in das Unterrichtsentwicklungsprojekt: Beschreiben
und Begründen matheamtischer Strukturen mit der App
Explain everything
12.35 - 12.50 Uhr Fragen und Diskussion
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12.50 - 13.00 Uhr Abschlussrunde und Ausblick
Abstracts
Prof. Dr. Birte Friedrich
Fachdidaktische Entwicklungsforschung auf Unterrichts-, Fortbildungs- sowie Qualifizierungsebene
Der Fokus des Vortrags soll auf das Forschungsformat Design Research beziehungsweise Fachdidaktische Entwicklungsforschung gelegt werden, das gleichermaßen die Entwicklung von Aufgaben und Materialien sowie die Beforschung deren Einsatz intendiert und dementsprechend sowohl Entwicklungsanforderungen als auch Forschungsprämissen umfasst. Konkret werden Entwicklungsforschungsprojekte präsentiert, die aktuell am Standort Potsdam in der Arbeitsgruppe Didaktik der Mathematik im inklusiven Kontext bearbeitet werden und teilweise in größere Programme (wie Mathe sicher können oder QuaMath) eingebettet sind. Die vorzustellenden Entwicklungsforschungsprojekte lassen sich auf Unterrichts-, Fortbildungs- sowie Qualifizierungsebene verorten und beziehen sich auf verschiedene konkrete mathematische Inhaltsbereiche (wie verständiges, halbschriftliches Rechnen und Zinsverständnis) oder Fortbildungsgegenstände (wie Sprachbildung im Mathematikunterricht sowie Diagnose und Förderung von Verstehensgrundlagen).
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Jessica Mähnert
Von der Spezifizierung und Strukturierung des Lerngegenstands Division von Brüchen zum ersten Design einer Lernumgebung
Trotz der vermeintlich leichten und einfachen Aussage „Man dividiert durch einen Bruch, indem man mit dem zugehörigen Kehrwert multipliziert“ gehört die Division von Brüchen seit Langem zu einem der schwierigsten Themengebiete in dieser Klassenstufe. Daher stellt sich die übergreifende Frage, wie eine anschauliche und inhaltliche Regelableitung gelingen kann. Der Vortrag fokussiert das Modell der Fachdidaktischen Entwicklungsforschung mit besonderem Blick auf die Spezifizierung und Strukturierung von Lerngegenständen und Lernprozessanalysen. Durch diese Analyse werden bedeutsame Schwerpunkte, mögliche Sequenzierungen sowie relevante Lernanlässe und Kontexte für die zu gestaltende Lehr-Lernumgebung zur Division von Brüchen herausgearbeitet. Illustriert werden die Ausführungen mit Ausschnitten eines ersten Designs einer Studie zur Division von Brüchen zu Beginn der Sekundarstufe I.
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Maximilian Büttner
Einblicke in den zweiten Forschungszyklus eines DR-Projektes zur Entwicklung und Erforschung vorstellungsbasierter Zugänge in die Trigonometrie
Im vorstellungsbezogenen Mathematikunterricht ist Lernen eng mit der Entwicklung von Grundvorstellungen verbunden. Wurden auf theoretischer Ebene bereits Grundvorstellungen zur Trigonometrie aufgestellt, wurde noch nicht untersucht, wie man den Aufbau dieser Grundvorstellungen bei Schülerinnen und Schülern der Sekundarstufe I fördern kann. Dieser Forschungslücke soll mit einem DR-Ansatz begegnet werden, der sich am Dortmunder Modell orientiert.
Im Beitrag wird der Fokus auf den zweiten Zyklus dieses Entwicklungsforschungsprojektes gelegt und es werden Einblicke in das Design, die empirische Daten und die Bildung lokaler Theorien gewährt. Ein Schwerpunkt bildet dabei die qualitative Betrachtung empirischer Daten, die u.a. dazu genutzt werden soll, eine neue Grundvorstellung zum Tangens herzuleiten.
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Dr. Heike Hagelgans
Einblicke in das Unterrichtsentwicklungsprojekt:
Beschreiben und Begründen mathematischer Strukturen mit der App Explain everything
Das Argumentieren als prozessbezogene Kompetenz beinhaltet beispielsweise mathematische Muster beschreiben und begründen zu können. Argumentatives Begründen kann auf unterschiedlichen Wegen und mit unterschiedlichen Methoden erfolgen. Dazu bedarf es geeigneter Aufgabenformate, die das kindliche Begründungsbedürfnis wecken. Da der Kern einer mathematischen Argumentation immer in der Variation einer Darstellung besteht, ist es von Interesse, mit welchen Darstellungen und vor allem mit welchen Darstellungswechseln Kinder in der Beschreibung von Phänomenen und der Begründung kausaler Beziehungen arbeiten (Krauthausen 2017, S. 22ff.; Nührenbörger & Schwarzkopf 2021, S. 130f.).
Am Beispiel einer komplexeren Aufgabe aus dem Bereich Zahlenmauern möchte der Beitrag aufzeigen, welche besonderen Potentiale die Produktion eines Erklärfilms im Gegensatz zur reinen paper pencil Methode bietet, so dass das Begründungsbedürfnis der Kinder stärker geweckt wird und dass sie mathematische Strukturen auf mehreren Repräsentationsebenen beschreiben, begründen und darstellen können. Der Beitrag gibt Einblicke in die forschungsmethodologische Grundlegung des Unterrichtsentwicklungsprojekts mit einem Design-Based-Research Ansatz. Insbesondere werden die Modifikationen entlang der ersten drei Zyklen thematisiert. Zum Abschluss stellt der Vortrag analoge und digitale Eigenproduktionen vor und vergleicht bzw. diskutiert sie kriteriengeleitet und verweist auf die spezifischen Potentiale der Nutzung des Erklärfilms für das Lernen mit und über digitale Medien.
Literatur
Krauthausen, G. (2017). Einführung in die Mathematikdidaktik Grundschule. 4. Auflage. Wiesbaden: Springer Spektrum.
Nührenbörger, M. & Schwarzkopf, R. (2021). Wieso, weshalb, warum? Vom Beschreiben und Begründen im Mathematikunterricht der Grundschule. In: A. Pilgrim, M. Nolte & T. Huhmann (Hrsg.), Mathematiktreiben mit Grundschulkindern. Konzepte statt Rezepte. Festschrift für Günter Krauthausen. (S. 127-136). Münster: WTM.
Netzwerktreffen im Sommersemester 2023
Termin: Freitag, 26.05.23
Uhrzeit: 9.00 - ca. 13.00 Uhr
Koordination: Standort Erfurt
Ansprechperson: Prof. Dr. Heike Hahn
Programm
09.00 Uhr Erfurter Team
Dr. Natalie Hock, Dr. Kinga Szücs & apl. Prof. Heike Hahn
Begrüßung
09.10 - 10.10 Uhr Laura Degenardt, TU Dresden
Einblicke und Erkenntnisse aus dem Projekt TEORy –
Try, Explore, Observe and Review Hybrid Teaching
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10.10 - 10.20 Uhr Pause
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10.20 - 11.20 Uhr Dr. Natalie Hock, Prof. Heike Hahn
Einblicke in den Moodle-Raum zur Didaktik der Arithmetik
und Vorstellung des Suchfilters „MathAppFinder“
11.20 - 11.35 Uhr Gespräch im Plenum
Konzepte, Ideen, Best-Practice-Beispiele zur Einbeziehung
von Medien in die Lehre
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11.35 - 11.45 Uhr Pause
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11.45 - 12.30 Uhr Prof. Reinhard Oldenburg, Universität Augsburg
Mathematikunterricht mit digitalen Medien und Werkzeuge
in Schule und Forschung
12.30 - 13.00 Uhr Fragen und Diskussion zum Beitrag Abschluss
Termin: Donnerstag, 15.06.23 und Freitag, 16.06.2023 in Jena
Uhrzeit: 16.00 - 18.00 Uhr (Donnerstag) und 9.00 - 15.00 Uhr (Freitag)
Koordination: Standort Jena
Ansprechperson: Dr. Constanze Schadl
constanze.schadl(at)uni-jena.de
Programm am Donnerstag
16.15 Uhr Begrüßung
16.30 - 18.00 Uhr Regina Bruder, TU Darmstadt
Vortrag und Diskussion
(im Kooperation mit dem Mathematischen Kolloquium der Uni Jena)
Grundlagen und Erfahrungen des Mathematikunterrichts der DDR
und Entwicklungen nach 1989
anschließend Gemeinsames Abendessen (Restaurant "Zur Noll", Jena)
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Programm am Freitag
09.00 Uhr Begrüßung
09.05 - 15.00 Uhr Regina Bruder, TU Darmstadt
Heiko Etzold, Universität Potsdam
Workshop
Einblicke in prägende theoretische Grundlagen der Forschung
zum Lehren und Lernen von Mathematik in der DDR