Juniorprofessorin Moeller unterstützt die Open-Science-Bewegung, sowie viele der Praktiken, die sich aus der Replikationsdebatte in der Psychologie zur Verbesserung psychologischer Forschungsmethoden ergeben haben.
Open Science in der Lehre
Konkret bedeutet dies zum Beispiel, dass wir in der Methodenausbildung unserer Studierenden auf Open Science Praktiken hinweisen, in empirische Qualifikationsarbeiten frühere Forschungsbefunde zu replizieren versuchen und frei zugängliche sowie transparent dokumentierbare statistische Auswertungsprogramme wie R und JASP in der Methodenausbildung verwenden.
Darüber hinaus weisen wir in der Lehramtsausbildung auf die zahlreichen Open Educational Resources (OER) hin und erarbeiten mit den Lehramtsstudierenden auch eigene OER.
Open Science als Autorin und Gutachterin für wissenschaftliche Zeitschriften
In unserer Forschung verwenden wir Open Science Praktiken, wann immer wir können. Dazu gehört, dass wir nach Möglichkeit unsere Forschungsdaten und den Code der statistischen Auswertungen frei zugänglich teilen (Open Data, Open Code), unsere Forschungshypothesen und Methoden vor der Datenanalyse prä-registrieren und fertige Forschungsartikel als Preprints frei zugänglich machen, damit diese ohne Paywall und zügiger anderen zur Verfügung stehen.
Julia Moeller engagiert sich außerdem als assoziierte Editorin für die Open-Access-Zeitschrift Journal for Person-Oriented Research, welche als eine der wenigen reinen Open-Access-Zeitschriften keine Publikationsgebühren erhebt.
Als Gutachterin für wissenschaftliche Zeitschriften wirbt Dr. Moeller für die zahlreichen Möglichkeiten der offenen und transparent dokumentierten Wissenschaft (siehe oben).
Als Mitorganisatorin der 2019-er Fachgruppentagung der Fachgruppen Pädagogische und Entwicklungs-psychologie der Deutschen Gesellschaft für Psychologie haben wir zudem die Möglichkeit eingeräumt, über den Open Science Framework alle Poster und Vortragsfolien frei zugänglich zu machen.